Montag, 28. Dezember 2009

Wanda & Ilobe am Weihnachtsmarkt am Schafferhof


28. + 29.11.09

Der Weihnachtsmarkt "Kunst & Kienspan" am Schafferhof in Windischeschenbach (Ortsteil Neuhaus) begann für mich bereits am Freitag. Da die Zufahrt zum Hof begrenzt und die Aussteller zahlreich (80 Anbieter!) waren, wurde geraten bereits an den Vortagen den Stand aufzubauen. Freitag war für mich optimal - arbeitsfrei und somit Zeit zum Aufbauen. Mit meiner Mama im Schlepptau und einem vollbeladenen Auto ging es los ins ca. 60km entfernte Windischeschenbach. Einige Wochen vorher fand bereits eine erste Besprechung statt. Es gab eine Führung durch das gesamte Gelände und die Standplätze wurden vergeben. Anschließend sind wir bei einer Brotzeit und einem "Zoigl" (Bier des Kommunbrauers vom Schafferhof) noch beisammen gesessen.

Mein Stand fand seinen Platz zwischen einem Zinngießer und einem Korbflechter. Es waren sowieso sehr viele unterschiedliche Anbieter und Gewerke vertreten. Tische aufstellen, Decke drüber und los gings ans hin- und herräumen, aufstellen und doch wieder wegnehmen. Da am gesamten Gelände keinerlei Beleuchtung eingeschalten wurde (zwecks dem Ambiente) musste ich zu guter Letzt meine Beleuchtung installieren, Stehleuchten und Strahler aufbauen. Als alles für sehr gut empfunden wurde haben wir die Tische abgedeckt und sind zunächst wieder nach Hause gefahren.

Am Samstag begann der Weihnachtsmarkt um 14 Uhr. Er erstreckte sich nich nur um und im Gelände des Schafferhofs. Am angrenzenden Parkplatz war eine Bühne und Essensstände aufgebaut. Gegen Abend fanden dort verschiedene Konzerte statt. Unterhalb des Parkplatzes stand ein Forstwirtschaftshaus in dem unter anderem auch ich meinen Platz fand. Im Felsenkeller war das Ambiente wirklich traumhaft - und welch überraschung - es war warm! Wir hatten den einzigen Raum am gesamten Gelände der wirklich beheizt war - herrlich! Es gab mehrere Eingänge zum Gelände, auch einen schönen bei uns der über viele Felsentreppen hinauf führte. Samstag waren wirklich sehr viele Menschen unterwegs. Selbst in unserem Nebengebäude das etwas "ab vom Schuss" lag ging es hoch her! Bei uns konnten die Besucher noch laufen, während sie im Hauptgebäude nur noch geschoben wurden. (Was auch nicht wirklich Spaß macht!)

Nebenan standen ein Holzdrechsler und eine Frau die Gläser gravierte. Außerdem verkauften 2 Frauen selbstgebasteltes. Von ihnen wurden wir alle außerdem in Dauerschleife mit Weihnachtsmusik aus dem CD-Player beschallt. Am Ende der 2 Tage konnten alle Aussteller im Felsenkeller jedes Lied mitsingen - wir waren wirklich eine lustige Truppe. In der Ecke gegenüber meiner Tische stand eine alte Ritterrüstung. Anfangs dachte ich noch nicht das sie mir noch sehr viele lustige Momente bereiten würde. Kleinen Kindern wird immer gesagt "nicht anfassen, nur mit den Augen schauen!". Ich habe aber gemerkt das sich viele Erwachsene selbst nicht daran halten.

"Ha - Franz - schau amoi den da o!!"
- "Ja Kare - des is a lustiger Gesell´!"
Franz klopft der Rüstung an den Kopf und *PENG* *BUSCHHH* fällt der polternd zu Boden. Beide schauen ertappt und setzen kleinlaut dem Ritter seinen Kopf wieder auf. Das ganze Schauspiel fand an beiden Tagen einige Male statt und wir mussten jedes Mal wieder sehr lachen.

Jeder meiner Kunden hat mindestens eine Dawanda-Postkarte bekommen die ich schon vorab zusammen mit meiner Visitenkarte in die kleinen Beutelchen gesteckt habe. Aber auch besonders liebe oder freundliche Menschen bekamen eine kleine Dawanda-Überraschung (Button) geschenkt. Ich würde sagen fast 95% war Dawanda noch völlig unbekannt. Jeder freute sich aber über den schönen Zusatzbeutel mit dem schicken Logo den es bei einem größerden einkauf von mir dazu gab.

Der Tag war für die Aussteller sehr lang - 9 Stunden von 14 bis 23 Uhr. Danach musste ich noch fast 1 Stunde nach Hause fahren und es war bereits nach Mitternacht als ich endlich im Bett lag.

Der Sonntag begann bereits um 10 Uhr morgens. War aber im Vergleich zum Samstag nicht ganz so gut besucht. Wir Aussteller nannten ihn den "Schau-Sonntag", da viele nur "gugn" wollten. Obwohl der Markttag 1 Stunde länger war (10 Stunden - bis 20 Uhr) verging die Zeit doch relativ schnell. An diesem Tag habe ich nur noch abgebaut - meine gepackten Sachen aber im Gebäude stehen gelassen - da auf der Straße kein Durchkommen war. Am nächsten Tag habe ich alles abgeholt und auch am Schafferhof wurde wieder abgebaut. Es waren 2 stressige - lange - anstrengende, aber auch lustige und erfolgreiche Tage am Schafferhof und ich hoffe das Wanda und ich nächstes Jahr wieder kommen dürfen!

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